437 junge Künstler reichen Bewerbungen ein – Jury entscheidet Ende Januar
Starnberg – Mit dem Kunstpreis PHÖNIX werden seit 2005 talentierte Nachwuchskünstler ausgezeichnet. Das Unternehmen Eurobuch GmbH – früher in Tutzing, nun in Starnberg ansässig – verzeichnet bei der 14. Auslobung des Preises einen Rekord bei den Bewerbungen. 437 junge Künstler haben ihre Unterlagen eingereicht mit einem bemerkenswerten Schlusssprint: Gut die Hälfte der Bewerbungen traf erst in der letzten Woche vor dem Ende der Abgabefrist am 30. November ein, wie Eurobuch-Geschäftsführer Richard von Rheinbaben mitteilte.
Mit den frei gestalteten Bewerbungsunterlagen haben die Teilnehmer Abbildungen ihrer Werke eingereicht. Zugelassen sind Gemälde, Skulpturen und Papierarbeiten. Seit 2021 wird der Preis gemeinsam mit dem Programm Werksviertel-Mitte Kunst (München) vergeben.
Kunstwerke später im Firmenbesitz zu sehen
Mittlerweile hat die Kuratorin des Preises, Dr. Silvia Carola Dobler, die erste Auslese abgeschlossen. Aus der großen Teilnehmerschar haben es 30 in die sogenannte Long List geschafft. Die Jury wird Ende Januar in einem zweiten Auswahlverfahren die zehn Künstler bestimmen, die das Finale erreichen. Eine Chance, zu den Finalisten zu zählen, haben folgende Bewerber:
Gala Biermann (Dresden)
Maria Braune (Bamberg)
Pascale Feitner (Münster)
Hirofumi Fujiwara (Hamburg)
Anette C. Halm (Stuttgart)
Manuela Hartel (München)
Jonas Höschl (Wien)
Tomas Kleiner (Düsseldorf)
Fabian Köttl (Wien)
Susanne Kraißer (Bad Belzig)
Nora Mesaros (Berlin)
Diego Olate (Marburg)
Kaan Ege Önal (Osnabrück)
Christian Pilz (Berlin)
Cornelia Rapp (Denklingen)
Evelina Reiter (Berlin)
Stephanie Marie Roos (Achern)
Nadine Elda Rosani (Heideck)
Barbis Ruder (Wien)
Jakob Scheidt (Hamburg)
Eva Schmeckenbecher (Stuttgart)
Anne Schmidt (Wien)
Katinka Schneweis (Kaufering)
Jana Schumacher (Hamburg)
Maximilian Siegenbruk (Düsseldorf)
Rubica von Streng (Berlin)
Axel Wagner (Greifenberg)
Emil Walde (Düsseldorf)
Jakob Wirth (Berlin) sowie
Matthias A.K. Zimmermann (Schweiz).
Die Finalisten senden maximal drei Exponate für die Endausscheidung ein. Der PHÖNIX ist mit einem Preisgeld von 20.000 Euro dotiert. Dafür übereignet der Preisträger oder die Preisträgerin der Eurobuch Kunstwerke. Die Werke des Siegers oder Siegerin werden in den Eurobuch-Räumen bleibend ausgestellt.
Starnberger Merkur, 8. Januar 2024